Die Vorteile von Influencer Marketing für Lebensmittelmarken im DACH-Markt

Die Vorteile von Influencer Marketing für Food-Brands im DACH-Markt

In den letzten Jahren hat sich Influencer-Marketing zu einer starken und effektiven Werbemaßnahme entwickelt, die sich auch und gerade in der Lebensmittelindustrie immer größerer Beliebtheit erfreut. Dennoch ist für viele Entscheider das Kosten-Nutzen-Verhältnis oft noch nicht klar durchdringbar, vor allem für Branding-Maßnahmen die schnell teuer werden können und keinen direkten Effekt auf den Abverkauf haben. In diesem Artikel werfen wir deshalb einen Blick auf die Struktur des Influencer-Marketings in Deutschland und konzentrieren uns dabei vor allem auf die zahlreichen Vorteile, die sich für die Lebensmittelbranche ergeben.

Grundsätzlich bietet Influencer-Marketing eine sehr effektive Möglichkeit für B2C Marken, ihre Marketingziele zu erreichen, indem sie eine authentische Verbindung zu ihrer Zielgruppe aufbauen, kreative Inhalte erstellen und von der Glaubwürdigkeit und Reichweite der Influencer als Hebeleffekt profitieren. Markenbekanntheit, Vertrauen, Followeraufbau und auch Abverkauf können durch Influencer langfristig angekurbelt werden, benötigen jedoch ein wenig Geduld.

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Vor allem die folgenden Top 5 Vorteile können Food Brands durch Influencer Aktivierung zielgerichtet erreichen:

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  1. Glaubwürdigkeit und Vertrauen

Influencer haben bereits eine starke Verbindung zu ihrer Community aufgebaut und genießen oft ein hohes Maß an Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei ihren Followern. Wenn ein Influencer ein Produkt oder eine Marke empfiehlt, wird dies von den Usern als besonders authentisch wahrgenommen. Dadurch sind Empfehlungen extrem erfolgreich, denn jeder 4. Social Media Nutzer – in der jungen Zielgruppe noch deutlich mehr – hat bereits mindestens 1x in seinem Leben ein Produkt auf Anraten eines Influencers gekauft. Diese Vertrauensbasis wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung und den Erfolg der beworbenen Lebensmittelmarke aus.

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  1. Zielgruppenansprache

Influencer ermöglichen es Lebensmittelmarken, ihre Zielgruppen ganz gezielt zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern, die in bestimmten Nischen oder Interessensgebieten aktiv sind, können Marken ihre Botschaften an genau diejenigen weitergeben, die höchstwahrscheinlich an ihren Produkten interessiert sind. Dies erhöht die Chancen auf eine effektive Kommunikation und Kundenbindung ohne Streuverluste.

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  1. Kreativität und Storytelling

Influencer sind bekannt für ihre Kreativität und ihre Fähigkeit, Geschichten zu erzählen. Durch gut durchdachtes Influencer-Marketing können Lebensmittelmarken von den einzigartigen Perspektiven und dem Content-Stil der Influencer profitieren. Diese kreative Herangehensweise kann helfen, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und eine tiefere emotionale Verbindung zu den beworbenen Produkten herzustellen. Vor allem gilt dies auch für den Bereich neuer Trends, mit denen sich Influencer in aller Regel besonders gut auskennen und ihren Content entsprechend kreativ und trendy in Szene setzen können.

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  1. Virales Potenzial

 Influencer haben die Fähigkeit, Inhalte viral zu verbreiten. Wenn ein Influencer ein bestimmtes Lebensmittelprodukt bewirbt oder darüber spricht, kann dies dazu führen, dass der Inhalt von einer großen Anzahl von Menschen geteilt und verbreitet wird. Dies erhöht die Reichweite und Sichtbarkeit der Marke erheblich und kann zu einer größeren Bekanntheit führen. Influencer haben als “echte Menschen” größere Chancen auf Viralität als Marken, die generell von Usern weniger stark beobachtet und entsprechend geteilt werden.

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  1. Messbarkeit und Datenanalyse

Influencer-Marketing ermöglicht es Marken, den Erfolg ihrer Kampagnen genau zu messen und zu analysieren. Durch die Verwendung von Tracking-Tools und Datenanalyse können Marken die Leistung ihrer Kampagnen in Echtzeit überwachen und wichtige Einblicke in den ROI gewinnen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Marketingstrategien kontinuierlich zu optimieren und den größtmöglichen Nutzen aus ihren Investitionen zu ziehen. Die “Black Box”, als die das Influencer Marketing häufig betrachtet wird, ist demnach nicht zu fürchten.

Aus genannten Gründen hat das Influencer-Marketing in den letzten Jahren in der Lebensmittelindustrie eine herausragende Rolle übernommen – es geht quasi nicht mehr ohne. Wie aber stellt man eine gute Kampagne zusammen, wenn man noch keine Erfahrung in dem Bereich hat?

Hier ist vor allem die Wahl des richtigen Influencer-Typs (Nano, Mikro, Makro (bis hin zu Giga)) entscheidend, um neue Kunden & Follower zu gewinnen, Markenbekanntheit zu steigern und den Umsatz auszuweiten.

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Folgende Influencer Kategorien gibt es im DACH-Raum:

  1. Nano-Influencer

Nano-Influencer haben eine relativ kleine, aber hochengagierte Followerschaft. Das bedeutet, sie haben in der Regel weniger als 10.000 Follower, aber eine hohe Interaktionsrate. In der Lebensmittelindustrie können Nano-Influencer eine entscheidende Rolle spielen, da sie in der Regel eine sehr spezifische Nische ansprechen und eine persönliche Bindung zu ihren Followern aufbauen. Dies ermöglicht es den Marken, gezielte Botschaften an eine interessierte Zielgruppe mit hohem Engagement zu senden.

Vorteile für die Lebensmittelindustrie:

Authentizität: Nano-Influencer haben oft eine echte Leidenschaft für Lebensmittel und teilen ihre Erfahrungen und Meinungen auf authentische Weise.


Glaubwürdigkeit: Da Nano-Influencer eine kleinere, aber engagierte Anhängerschaft haben, wird ihre Empfehlung als glaubwürdiger und vertrauenswürdiger (und nicht nur reine Werbung) angesehen.


Lokale Reichweite: Viele Nano-Influencer haben eine lokale Ausrichtung, was für Lebensmittelmarken von Vorteil ist, die ihre Produkte in bestimmten Regionen bewerben möchten

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  1. Mikro-Influencer

Mikro-Influencer haben im Vergleich zu Nano-Influencern etwas höhere Follower-Zahlen, in der Regel zwischen 10.000 und 100.000. Sie sind bekannt für ihre Expertise in bestimmten Bereichen und können dadurch eine treue Fangemeinde aufbauen. Mikro-Influencer sind für die Lebensmittelindustrie besonders interessant, da sie über ausreichend Reichweite verfügen, um eine größere Zielgruppe zu erreichen, während sie gleichzeitig immer noch einen persönlichen und authentischen Ansatz beibehalten.

Vorteile für die Lebensmittelindustrie:

Zielgruppenspezifisches Marketing: Mikro-Influencer haben oft ein klar definiertes Publikum, was es Lebensmittelmarken ermöglicht, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und gleichzeitig viele User zu erreichen.


Engagement: Mikro-Influencer haben oft nach wie vor eine hohe Interaktionsrate mit ihrer Community, was es den Marken ermöglicht, eine tiefere Bindung zu potenziellen Kunden aufzubauen.


Kreativität: Mikro-Influencer sind in der Regel bereit, innovative Inhalte zu erstellen und neue Ideen auszuprobieren, was den Lebensmittelmarken eine frische Perspektive bietet. Sie arbeiten professionell und verlässlich und können daher als zusätzliche Content Creator von Marken eingesetzt werden.

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  1. Makro-Influencer

Makro-Influencer haben eine große Anhängerschaft mit mehr als 100.000 Followern. Sie sind oft auch – im Bereich der noch größeren Kategorie Giga Influencer – Prominente oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Makro-Influencer können für die Lebensmittelindustrie von Vorteil sein, da sie eine breite Reichweite bieten und eine starke Präsenz in den sozialen Medien haben. Sie können dazu beitragen, eine Marke in kurzer Zeit einem großen Publikum bekannt zu machen. Vor allem für Branding Maßnahmen sind sie deshalb sehr interessant, wenn auch deutlich teurer als Nanos oder Mikros.

Vorteile für die Lebensmittelindustrie:

Reichweite: Makro-Influencer können eine große Anzahl potenzieller Kunden erreichen und somit die Sichtbarkeit und Bekanntheit einer Marke erheblich steigern. Gerade für junge Zielgruppen wird dadurch auf dem Kanal Social Media eine extreme Reichweite aufgebaut.Zielgruppenspezifisches Marketing: Mikro-Influencer haben oft ein klar definiertes Publikum, was es Lebensmittelmarken ermöglicht, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und gleichzeitig viele User zu erreichen.


Markenbildung: Durch die Zusammenarbeit mit Makro-Influencern können Lebensmittelmarken ihr Image und ihren Ruf stärken, indem sie von der Popularität, der Professionalität und dem Ansehen des Influencers profitieren (Achtung: Hier auf Passgenauigkeit mit den Marken-Werten achten!).

Produktplatzierung: Makro-Influencer haben oft die Möglichkeit, Produkte in ihren Beiträgen zu präsentieren, was zu einem erhöhten Verkauf und einer größeren Nachfrage führen kann (analog klassischer Werbung).

Insgesamt zeigt sich deutlich, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten für Marken mit ganz verschiedenen Zielen, Budgets und Erfahrungswerte durch das Influencer Marketing entstehen. In den kommenden Jahren wird der Trend weiter anhalten und das Segment des Influencer Marketings wird auch im DACH-Raum weiter wachsen.

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Wenn Sie sich gerne zu diesem Thema weiter austauschen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme unter hello@spoonful-solution.com.

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