In Deutschland wird nicht nur sehr viel, sondern auch gerne gekocht. Für gute Lebensmittel geben Verbraucher durchaus auch mal mehr Geld aus. Die Lebensmittelindustrie findet hierzulande deshalb einen attraktiven Absatzmarkt vor. Kein Wunder also, dass die Konkurrenz enorm groß ist und Food Branding damit heutzutage wichtiger ist als je zuvor. Einer der Top Branding Kanäle für Lebensmittel- und Getränkemarken ist schon seit langem Social Media. Doch wie setze ich mich am effektivsten gegen meine Wettbewerber durch?
Ob Kochvideos, Rezepttips, der richtigen Anrichteweise oder Anleitungen zum nachhaltigen Einkaufen: Auf Social Media holen sich Verbraucher Informationen über alle möglichen Produkte, bekommen Inspirationen und entdecken neue Lebensmittelmarken. Denn Social Media ist mehr als nur eine nette Garnitur in der eigenen Marketingstrategie. Es ist vielmehr wie die all entscheidende Prise Salz und mittlerweile zu einer festen Komponente im Marketing Mix geworden. Denn jede Marke, die nicht auf Social Media erscheint, kann sicher sein, dass der leere Platz schnell von Wettbewerbern eingenommen wird.
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Welche Vorteile bringt Social Media?
Die sozialen Netzwerke haben sich längst etabliert und bilden neben den klassischen Informationskanälen Print, TV und Außenwerbung einen wichtigen Zweig des Marketingmix. Dabei haben Social Media Kanäle bei der Informationsbeschaffung einen enorm hohen Einfluss. Social Media User in Deutschland bewegen sich im Schnitt etwa 90 Minuten lang auf den Plattformen. Das eröffnet dem Marketing fantastische Möglichkeiten, die potentielle Kundschaft nicht nur über die Produkte zu informieren und zu bewerben. Mit Social Media wurde zudem ein niederschwelliges Kommunikationstool geschaffen, welches die Bedürfnisse und Fragen der Käufer direkt erfassbar und die Customer Journey kontrollierbar macht.
Und die Investition in eine perfekt abgestimmte Social Media Kampagne für die eigene Lebensmittelmarke lohnt sich. Denn sobald eine wirklich gute Kampagne beginnt zu brodeln, wandern die virtuellen Gerüche des beworbenen Produktes in sämtliche Richtungen und hinterlassen hier und da ein paar Duftnoten. Die Lebensmittelmarke kommt ins Gespräch und taucht immer und überall wieder auf. Wer einmal eine überzeugende Social Media Kampagne gestartet hat, wird nicht mehr ohne wollen.
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Social Media: Der erfolgreiche Schnellkochtopf für Food
Branding
Die Sichtbarkeit einer Marke trägt wesentlich zum Erfolg bei. Und wo lässt sich schneller die Reichweite steigern, als auf Plattformen welche die Zielgruppen täglich nutzen? Die Community teilt, liked und kreiert selber Posts, die das Marken Image steigern. So wird die Zielgruppe selbst zu vertrauenswürdigen Markenbotschaftern. Mit klar definierten Marketing Maßnahmen und überschaubarem Kosteneinsatz kann so der Bekanntheitsgrad der Marke schnell erreicht und weiter gesteigert werden.
Wer dann noch willens ist, mit Influencern und professionellen Content Creatorn zu arbeiten, erhöht deutlich die Chancen auf einen perfekten Mix aus permanenten Grundrauschen und gezielten Kampagnen mit klaren Botschaften, die sich einprägen. Positives Markenimage, Vertrauen und neue Kunden durch Empfehlung kommen so fast automatisch.
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Perfektes Community Management: Wer Fans hat, spart
Werbekosten
Nirgends ist es so einfach, mit der Community in die direkte Interaktion zu treten wie in den sozialen Netzwerken. Die Berührungsängste der Kaufinteressenten, mal genauer hinzuschauen und sich länger mit einem neuen Produkt zu beschäftigen, sind online bedeutend geringer als vor der Theke im Supermarkt, während die Nächsten Kunden von hinten schon ungeduldig mit dem Einkaufswagen schieben.
Vor allem die Möglichkeiten, mit der Community zu kommunizieren, ist ein nicht zu unterschätzendes Mittel der Kundenbindung. Die persönliche Ansprache, sowie das Gefühl von Vertrauen und Beziehung zu einer Marke aufbauen zu können, ist wichtiger denn je. Menschen möchten dazugehören, mitgestalten, sich austauschen und mitreden. Fragestellungen zur Lebensmittelmarke werden online schnell beantwortet und können je nach technischer Einstellung von allen Followern mitgelesen werden. Dies spart dem Unternehmen nicht nur Zeit, sondern steigert nebenbei auch die Reichweite der Marke durch Likes und Teilen der Posts.
All dies verbunden mit einem unschlagbar guten Kosten-Nutzen-Faktor ist in den sozialen Netzwerken möglich. Ein besseres Tool zur Kundenbindung lässt sich insbesondere für die Lebensmittelindustrie kaum finden.
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Welche Social Media Plattformen sind für die Lebensmittelbranche am wichtigsten?
Im dichten Dschungel der unzähligen Social Media Plattformen die richtigen Kanäle für das eigene Unternehmen zu definieren ist eine Herausforderung. Die kritische Auswahl der geeigneten Social Media Kanäle ist die Basis für eine perfekt abgestimmte Content Strategie, die auch wirklich funktioniert und den gewünschten Erfolg nach sich zieht. In der Lebensmittelindustrie lässt sich im deutschen Markt ein Trend zu vier großen Social Media Netzwerken erkennen:
Instagram und Pinterest sind für das visuelle Food Branding die erste Wahl. Getreu dem Motto “Das Auge isst mit” werden die Lebensmittel bildlich in den Fokus gerückt und zum Anbießen lecker präsentiert. Corporate Design und Messages der Produkte prägen sich schnell ein. Der Wiedererkennungswert steigt. Knapper und moderner textlicher Content liefert die notwendigen Informationen. Die Bilder oder kurzen Videos können unkompliziert und schnell geliked, geteilt und kommentiert werden. Instagram und Pinterest bieten sich somit hervorragend an, um schnell einen Wiedererkennungswert und eigene Community aufzubauen sowie mit professionellen Influencern zusammenzuarbeiten.
Obwohl Facebook als alteingesessener, größter Social Media Kanal mittlerweile das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht hat und mit fallenden Nutzungszahlen zu kämpfen hat, ist es dennoch für die Lebensmittelindustrie ein nach wie vor wichtiges Social Media Tool, um die eigenen Produkte auf dem hart umkämpften Markt sichtbar zu platzieren. Aktuell wird Facebook vorwiegend von Ü30-Jährigen genutzt. Wie bei Instagram und Pinterest wird auch hier vorrangig über Bilder und Videos Content gestreut und die direkte Interaktion mit der potentiellen Kundschaft gefördert. Facebook ist jedoch auch ein extrem guter Traffic-Bringer für die eigene Website mit hohen Click Through Rates und Interesse an Informationen, Discount Codes, speziellen Angeboten und allgemein Aufrufen zum Kauf.
Noch relativ jung, aber enorm schnell wachsend ist die Plattform TikTok. Hier werden Social Media Inhalte in Form von Videoclips wirklich nur “gesnackt” und ähnlich wie TV Werbung mehr oder weniger passiv konsumiert, so dass TikTok aktuell als reiner aber starker Branding Kanal – primär in der jungen Zielgruppe – gesehen werden kann. Ein Video jagt das Nächste und überzeugender Content kann Tag für Tag aufs Neue gewinnen, ohne dass es eines besonders starken eigenen Kanals bedarf. Denn der TikTok Algorithmus bewertet jedes Content Piece neu und ist damit zwar schnelllebig, aber lässt auch viel Raum für immer neue Versuche, die Zielgruppe zu überzeugen.
Allen genannten Social Media Kanälen ist eines gleich: Sie erreichen User in der digitalen Welt, sorgen für einprägsamen Content und sind immer präsent, wenn es dem Verbraucher nach ein bisschen Online-Zeitvertreib ist. Wer heute noch auf eine gut entwickelte Social Media Strategie verzichtet, wird deshalb vermutlich kein Stück von diesem großen Kuchen abbekommen.
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Sie sind auf den Geschmack gekommen und möchten Ihre Social Media Kanäle auf das nächste Level heben? Wir von Spoonful unterstützen Sie gerne mit unserer Erfahrung, die gezielt in der Lebensmittelindustrie zu Hause ist.
Für weitere Beratung freuen wir uns auf Ihre E-Mail an hello@spoonful-solution.com.