Digitalmarketing und seine Bedeutung für Food Marken

Digitalmarketing und seine Bedeutung für Food Marken

Warum brauchen wir als Lebensmittelmarke eigentlich Digitalmarketing? Unsere Produkte verkaufen wir doch schließlich nach wie vor zu 98% offline! Dies ist aber nur eine Seite der Medaille. Die meisten Menschen sind mittlerweile ständig online, und auch bei der Produktsuche für das tägliche Abendessen spielt das Onlinemarketing eine immens wichtige Rolle. Denn wer nicht digital präsent ist, kann sich sicher sein: Der Wettbewerber ist es!

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Was bringt digitales Marketing, wenn Lebensmittel offline gekauft werden?

98% aller Lebensmittel werden in Deutschland im Handel vor Ort gekauft. Das ist richtig. Noch viel wichtiger ist aber, dass der E-Food-Trend weiterhin rasant an Fahrt aufnimmt. Nicht nur Informationen und Inspirationen  werden flächendeckend zu Hause abgefragt, sondern es werden auch immer mehr Lebensmittel online geshoppt und direkt an die Haustür geliefert. Was bedeutet das für die Lebensmittelbranche?

Die Marketingstrategien von Food Marken müssen an diese Entwicklung angepasst werden. Dabei gelten für das Digitalmarketing die gleichen Regeln wie im klassischen Bereich: Marketingziele festlegen, Zielgruppenanalyse durchführen, Owned & Paid Media Kanäle festlegen und in die Umsetzung gehen.

Klarer Vorteil digitaler Marketingstrategien ist dabei, dass Maßnahmen relativ leicht, schnell und flexibel umzusetzen sind und hervorragend getracked werden können. Mit einer gesamthaften Übersicht der erzielten ROAS (Return on Advertising Spendings) lässt sich der Optimierungsbedarf sehr gut ableiten und es kann viel getestet und verifiziert werden. Und die Verbraucher haben endlich auch online eine passende Anlaufstelle für ihren Informationswunsch, die Suche nach Rezepten, neuen Inspirationen und Hintergründen zu Lebensmittelunverträglichkeiten & Co.

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Die wichtigsten Touchpoints & was sie für Foodmarken tun können

Digitalmarketing ist so vielfältig wie das klassische Pendant, in der Foodindustrie sind manche Kanäle jedoch wichtiger als andere.

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Homepage

Natürlich beginnt das Thema Digitalmarketing mit der eigenen Website oder dem Webshop sowie sämtlichem Content, der hierüber ausgespielt werden kann (Food & Rezept Blog, Landingpages oder Newsletter-Kampagne). Das digitale Marken-Zuhause sollte stets professionell und repräsentativ für die dargestellten Produkte sein und dem User den Kauf so einfach wie möglich machen. Dabei gilt immer die Devise “Mobile first”, d.h. ein ideales Info- und Shopping-Erlebnis für den User auf seinem Handy.

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Social Media

Social Media Marketing ist ein ideales Tool, um das eigene Produkt über den Shop hinaus online in Szene zu setzen, Reichweite & Bekanntheit zu erzielen und echte Kundenbeziehungen aufzubauen. Dabei sind im deutschen Markt die Plattformen Instagram, Facebook, TikTok und Pinterest von besonders großer Bedeutung. Linkedin eignet sich vor allem für B2B-Lebensmittelmarken, wo hingegen Twitter oder Snapchat hierzulande keine besondere Relevanz für die Food Industrie und ihre Produkte haben. Von Produktinszenierungen über Rezepte, Zubereitungstipps, Behind the Scenes, Inhaltsstoffe & Nährwerte sollte hier alles dabei sein, was die Marke für den User interessanter und transparenter macht. “Mobile first” sowie höchst ansprechender Bild und Video Content sind dabei ein Muss, um ausreichende Relevanz zu besitzen und sowohl den Algorithmus als auch die User glücklich zu machen.

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Paid Advertising

Paid Online Marketing dient Food Marken als Möglichkeit, die eigene Reichweite sowie den Website-Traffic direkt zu steuern und neue User anzusprechen, die die Produkte vielleicht vorher noch gar nicht kannten. Entlang des Sales Funnels in der digitalen Customer Journey erzielen dabei Social Ads sowie Google Display & YoutTube Ads neue Reichweite oder retargeten User, die bereits mit dem Produkt interagiert haben. Suchanzeigen (SEA oder Search Ads) greifen hingegen das Interesse ab, dass bereits bei Usern vorhanden ist, indem Anzeigen auf eingegebene Suchbegriffe geschaltet werden. So wird der interessierte User direkt in eine Kaufhandlung überführt. Im Gegensatz zum organischen Social MEdia Content ist die Marke hier weniger stark von einem Algorithmus “abhängig”, der entscheidet, welche Inhalte besonders ausspielungswürdig sind. Stattdessen kann man über gute Werbemittel, ansprechende Captions und eine gute aufgeteilte Zielgruppe sehr gute und günstige Ergebnisse erzielen und dies über den Budgeteinsatz selbstständig steuern.

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Influencer Marketing

Zuletzt zählt noch der Bereich des Influencer Marketings zu den aktuell wichtigsten, digitalen Möglichkeiten, neue User für eine Marke zu begeistern und mit Inspiration zu versorgen. Besonders wichtig ist hierbei der Vertrauenseffekt, der dadurch ausgelöst wird, dass eine andere Person als die Marke selbst über sie spricht und Empfehlungen (positives Word of Mouth) ausspricht. Influencer sind – ähnlich wie die Berichterstattung in der Presse – weniger gut direkt zu steuern, liefern Marken jedoch einen enormen Benefit, wenn es darum geht, ein positives Markenimage, Vertrauen und zuletzt auch neue Follower und Käufe auszulösen.

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Datenerfassung im Digitalmarketing

Neben der vielen Vorteile, die digitale Welt für eine Marke zu nutzen und damit die User zu begeistern, werden mit digitalen Maßnahmen natürlich auch unglaublich viele Daten über die Zielgruppe gesammelt. Diese Datenflut gibt es quasi als Gratisbeigabe und lässt sich mit den richtigen Tools sehr effizient nutzen. Neben reinen Zahlen lassen sich on top noch viele weitere Daten evaluieren. Zum Beispiel:

  • Was kommt gut bei den Usern an?
  • Wer interessiert sich neben der festgelegten Zielgruppe noch für das Produkt?
  • Welche Interessen hat die Zielgruppe?
  • Was wünscht sich die Zielgruppe noch?
  • Was kann verbessert werden?
  • Auf welches meiner Angebote reagiert die Zielgruppe am stärksten

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Mit den erhobenen Daten kann die digitale Marketingstrategie stetig verbessert und auf die Zielgruppe (oder auch neue User) maßgeschneidert werden. Dadurch wird langfristig der Zeit- und Kostenaufwand für das digitale Marketing immer geringer.

Das Potential des digitalen Marketings für die Lebensmittelbranche ist entsprechend enorm. Zu Recht fragen sich aber immer noch viele Unternehmen, welche digitale Strategie die Richtige ist, denn die zahlreichen Möglichkeiten, das eigene Unternehmen digital sichtbar zu machen, können schlichtweg überfordern. Hinzu kommen häufig fehlende Kenntnisse im Umgang mit den Kanälen sowie Zeit- und Personalmangel.

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Ist Ihr digitales Marketing bereits auf Erfolgskurs, oder fehlt aktuell noch die perfekte digitale Strategie, die wirklich zündet? Wir als Food Marketing Experten freuen uns, Ihnen weiterzuhelfen.

Für weitere Beratung senden Sie uns einfach eine E-mail an hello@spoonful-solution.com.

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